Mittwoch, 28. September 2011

Beijing, Teil 2: Tiananmen und Verbotene Stadt

So und weiter gehts: Nachdem wir wieder im Hostel angekommen waren, ruhten wir uns kurz aus und machten uns dann auf den Weg zur Ghost Street. Diese ist abends/nachts mit jeder Menge roter Laternen ausgeleuchtet und schön anzugucken. Allerdings bekamen wir das leider nicht zu sehen, da wir von der Metrostation aus in die falsche Richtung gelaufen sind (wir sind aber später mal im Taxi durchgefahren: es sieht wirklich schön aus). Auch in der Straße in der wir unterwegs waren fanden wir aber ein Restaurant zum Abendessen. Danach haben wir uns mit der Nora am Houhai verabredet, ein See der mit Bars und Restaurants umgeben ist. Hier war man wieder vor Straßenhändlern nicht sicher, die einem irgendwelche Laserpointer verkaufen wollten. In einer Reggaebar genehmigten wir uns ein paar Drinks und fuhren dann zum Clubben.

Am nächsten Tag hatten wir uns die naheliegendsten Sehenswürdigkeiten ausgesucht: Tiananmen und die Verbotene Stadt. Der Tiananmen Square (Platz des himmlischen Friedens) ist der größte Platz der Welt. Um ihn herum dürfen keine hohen Gebäude gebaut werden, sodass wir einen schönen blauen Himmel um uns herum hatten. Wirklich viel zu sehen gibt es auf dem Platz allerdings nicht. Arbeiter waren dabei, für den Nationalfeiertag ein Denkmal für die Staatsgründung aufzubauen. Wir machten uns also relativ schnell auf den Weg in die Verbotene Stadt, die direkt nördlich vom Tiananmen liegt.


Hier wurden wir mit langen Warteschlangen, Straßenhändlern und „Tourguides“ empfangen. Wir kauften uns unsere Tickets und folgten den Massen in die Anlage. Hier gab es jede Menge chinesische Architektur zu sehen, wie man sie sich vorstellt. Viel mehr zu erzählen gibt es aber eigentlich nicht. Am nördlichsten Ende der Stadt angekommen waren wir uns einig, dass es zwar schön anzusehen ist, die Menschenmassen aber keine richtige Atmosphäre aufkommen lassen.





Hinter der Verbotenen Stadt liegt ein Park, von dem man eine gute Sicht über die Verbotene Statd und den Rest von Beijings Innenstadt hatte. Abgesehen von Aussichtspunkten war der Park auch nicht so voll und schön entspannend. Anschließend liefen wir vom Park wieder an der Verbotenen Stadt und Tiananmen vorbei wieder zurück zum Hostel. 



Abends trafen wir uns zum Essen mit einer Freundin von Morgan, die schon zum zweiten Mal für längere Zeit in China ist und gut Chinesisch spricht. Nach dem Essen gingen wir noch in eine Bar in einer kleinen Seitengasse in der Nähe vom Bell Tower. Auf dem Rückweg zum Hostel fanden wir dann noch eine deutsche Currywurstbude. Ich konnte nicht widerstehen und wurde ziemlich enttäuscht: Es schmeckte mehr wie ein indisches Curry als nach einer guten Currywurst. Darauf muss ich wohl noch neun Monate warten.

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